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ie Stabskompanie, deren Gesamtstärke bei den Truppenübungen besonders hoch ist (rund um die 300 Mann und manchmal auch die eine oder andere Dame), wird von manchen auch gerne als “kleines Bataillon” bezeichnet.
Wenn auch die Aufträge der Stabskompanie und ihrer Züge waffengattungsbedingt fachdienstlicher, logistischer, führungs- bzw. einsatzunterstützender Natur sind, war und ist auch eine gediegene infanteristische Ausbildung in Theorie und Praxis stets wesentlicher und unverzichtbarer Bestandteil bei unseren Übungen.
Auch das Scharfschießen hat dabei für (fast) alle Teile der Stabskompanie immer seinen fixen Platz.
Dies stärkt die Einsatzfähigkeit sowohl der Züge der Stabskompanie als auch des Bataillons in seiner Gesamtheit und hat sich auch jeher bewährt.
Deshalb konnten wir nicht nur die für eine Stabskompanie “üblichen” Aufträge (Versorgung und Reserve des Bataillons, etc.) stets erfüllen, sondern darüber hinaus auch im höchsten Maße fordernde Aufgaben bewältigen.
So wurden wir bei der BWÜ 2012 nahezu geschlossen im Kompanierahmen zum Abriegeln eines Waldstückes im Zuge der Bataillonsaufgabe des “Durchkämmens eines Waldstückes” im Bereich HOHE RANNACH am Truppenübungsplatz SEETALERALPE, bei der BWÜ 2014 für die infanteristische Bedeckung eines Militärkonvoys von FlH NITTNER in die SÜDSTEIERMARK und zuletzt (BWÜ 2016) mit Masse an den Vereinzelungsanlagen für die Personenkontrollen bei der AIRPOWER eingesetzt.
Diese Vielseitigkeit der Aufgabenstellung zur erfolgreichen Auftragserfüllung macht stolz, ein Teil dieser Stabskompanie im JgB STEIERMARK zu sein.
Mein besonderer Dank gilt an dieser Stelle den Dienstführenden der letzten Jahre namentlich den Kameraden Vzlt. Liebminger, Vzlt. Trampusch und Vzlt. Halbrainer, die einerseits die Auftragserfüllung stets sicherstellten und andererseits dafür sorgten, dass die Kameradschaft nie zu kurz gekommen ist.
Obstlt Gunther PETERNELL