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ie steirische Südgrenze Österreichs von Sankt Anna am Aigen bis zum Radlpass wurde während der Sommermonate 2016 einer Milizkompanie (aufgeteilt in 2 Kontingente) zur Verantwortung übergeben.
123 Milizsoldaten überwachten im 1. Kontingent die Staatsgrenze auf einer Länge von 145 Kilometern, gemeinsam mit einem Jägerzug einer Kaderpräsenzeinheit vom Jägerbataillon 25 aus Kärnten. Die Aufgaben der Soldaten waren die Beobachtung der „grünen Grenze“ und Kontrolltätigkeiten an insgesamt 23 Grenzübertrittstellen im Verantwortungsbereich. Für die weitreichende, auch grenzüberschreitende Beobachtung bei Tag und Nacht, wurde die Kompanie durch Spezialisten mit dem Aufklärungsfahrzeug HUSAR verstärkt.
KpKdt. der 1. Milizkompanie war Hptm Stefan Buchegger vom Jägerbataillon Steiermark „Erzherzog Johann“. Zum Einsatz der Milizsoldaten sagte er: „Ich bin stolz, dass wir von der Miliz unsere Fähigkeiten in einem Einsatz unter Beweis stellen können.“
Seine Soldaten kamen aus beinahe allen Bundesländern Österreichs. Einige kannten sich von gemeinsamen Auslandseinsätzen, daher gab es untereinander auch immer viel zu erzählen. Erinnerungen an Erlebnisse im Kosovo, in Bosnien, im Libanon, Tschad oder auf den Golanhöhen wurden beim Dienst als Grenzposten ausgetauscht.
Vom Jägerbataillon Steiermark waren insgesam 34 Mann im Einsatz und daher war man der stärkste Truppensteller für dieses Kontingent.